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Nox A Carnival 2016

Nox A Carnival 2016

Das Metallfestival im Drugstore Berlin mit dunklem Jahrmarkt. Mit viel Liebe zum Detail wurde auch in diesem Jahr wieder das JZ Drugstore zu einer kleinen Manege umgestaltet.

Neben den kleinen Buden zum Erwerb von Snacks und Süffigem, Horrorschminken und Büchsenwurf, wurde der dunkle Jahrmarkt um einen romantischen Biergarten erweitert.

Freitag

Pepperbox aus Berlin eröffneten den ersten Abend und stimmten mit lauschigem Rock-Metal ein.
„Oldschool-Metal“ präsentierten die Berliner Musiker um Ankh Amun – wahrlich beflügelt rockten die Fünf, Augen und Ohren.
Cursed Prophecy stellten sich mit einer doppelten Portion „Female-Fronted“ vor und (be-)stimmten den Tragic Core Metal des Abends.
Für sogenannte Circle Pits sorgten die Berliner von Blast Injury und unterhielten ihr Publikum mit Thrashcore-Metal.
Barreleye, ebenfalls aus der Hauptstadt, beendeten den ersten Abend auf dem dunklen Jahrmarkt mit einer Mischung aus Death- und  Thrash Metal.

Samstag

Leider habe ich es an diesem Abend nicht früher zum Metalfest geschafft und habe daher auch keine Fotos der ersten zwei Bands *Sorry* :/ Für mich startete der Abend also mit Starless Aeon. Die Dresdner  schüttelten die Haare zu Death ‚N‘ Thrash Metal.  Mit sanfter Frauenstimme beeindruckten Aralez, ebenfalls aus Dresden, mit einem außergewöhnlichen Mix aus Armenian-Saxonian Dark-Psychedelic Myth Metal. Kultasiipi hatten die Ehre das Nox A Carnival 2016 zu beenden und lockte das Publikum mit mittelalterlichen Klängen: Finnish Fur Folk Fantasy Metal. Schon durch die Kostüme fühlt man sich in eine andere Welt versetzt …

Vielen Dank für die Reise, bis nächstes Jahr und jetzt viel Spaß beim Durchsehen der Bilder! 🙂

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Lichterglanz 2016

Lichterglanz 2016

Farbenprächtig präsentierte sich die Hauptstadt auch in diesem Jahr wieder in Form von Projektionen und Lasershows an Fassaden von beliebten Sehenswürdigkeiten. Auch die Wächter der Zeit von Manfred Kielnhofer begleiteten den Lichterglanz wieder durch Berlin.

Da mich zur Zeit der Lichter eine hartnäckige Erkältung plagte, gibt es in diesem Jahr leider nur wenige Bilder von ausgewählten Orten. An zwei Abenden zog es mich dennoch hinaus, mein erster Halt führte mich zum Rathaus Lichtenberg, an jenem Abend weilten auch die Wächter der Zeit auf dem Rathaus Vorplatz.

Ein kurzer Stop an der Siegessäule, bevor es dann weiter zum Berliner Dom und natürlich auch zum Fernsehturm ging.

Der letzte Abend trug einen dicken grauen Schleier – die Nacht war so trübe, dass die Kugel des Berliner Fernsehturms nicht zu sehen war – einige Illuminationen profitierten davon, etwa die letzte Station der Wächter am Neptunbrunnen (mein persönlicher Favorit!).

Zuvor besuchte ich das Berliner Stadthaus, die Nikolaikirche und nahm auch die Projektion am Marstall Gebäude (Spreeseite) mit.

Viel Spaß beim Durchsehen der Bilder – nächstes Jahr dann wieder ohne Erkältung! 😉

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Resist to Exist Festival 2016

Resist to Exist Festival 2016

Neben den „Vorab-Bildern“, könnt ihr nun auch ein paar Eindrücke vom Festival-Freitag bewundern – viel Spaß! 🙂

 

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Carnival of Subculture 2016

Carnival of Subculture – Demonstarationszug zum Karneval der Subkulturen

Ein Umzug ganz nach meinem Geschmack. Bereits zum fünften Mal zogen subkultivierte Karnevalisten durch Friedrichshain nach Kreuzberg zur Schillingbrücke. Dort findet traditionell das „Häuserrennen“ statt. Bedingung für die Teilnahme am Häuserrennen, ist ein nicht motorisiertes Vehikel welches auf (fünf) Rädern an der Parade teilnimmt. Der kreativen Umsetzung sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt …

Als Startpunkt wurde wie im vorigen Jahr die Samariter Straße (U-bhf) auserkoren. Jedoch verzögerte sich der Abmarsch, da die Polizei „dein Freund und Helfer“ einzelne Personen bzw. Häuser zunächst davon abhielten an der Parade teilzunehmen. Die Polizeipräsenz empfand ich in diesem Jahr ohnehin stärker als im vorigen Jahr, nicht zuletzt weil der Zug immer wieder halt machen musste, damit der hintere Teil aufschließen konnte. Es wurden zum Teil auch Meldungen verlautet, dass vereinzelt Personen festgenommen wurden, wegen des Werfens von Wasserbomben bzw. von Schaumstoffteilen …, oder Ordnungswidrigkeiten ausgesprochen, wegen zu schnellem Fahren mit einem Rollkontainer … -.-

Da es üblich ist das gegnerische Haus im Spiel aber stets mit Spaß auszuloten, gehört dazu u.a. das demolieren des mitfahrenden (Nachbar-)Hauses. Vorteil: Je weniger vom Haus übrig bleibt, desto leichter das Überqueren der Ziellinie 😉 Nachteil: ich weiß leider nicht ob und ab wann man disqualifiziert wird, je weniger von einem Haus übrig ist …

Und natürlich gewinnt man keinen „Kampf“ mit Herzchen und Zuckerwatte, man bedient sich daher einfacher Mittel bei denen auch (große) Kinder ihren Spaß haben: Wasser- und Mehlbomben, Wasserpistolen, haufenweise Konfetti <3 und nicht zuletzt das „Häuserumschubsen“.

An der Schillingbrücke angekommen gab es wie üblich das Ausknobeln von Start- und Ziellinie – ich bewundere ja die Stimmfestigkeit der Moderatorin 😉 Auch wenn mir der Streckenabschnitt in diesem Jahr etwas kurz vorkam, ist es doch immer wieder ein Fest, allen teilnehmenden Häusern beim finalen Rennen zu zuschauen. Normalerweise findet nach dem Rennen auch eine Siegerehrung statt, aber hier auch bewies sich die Berliner Polizei als Spielverderber. Wieder wurden Einzelpersonen aus der Menge gefischt und abgeschirmt.

Der Festzug stand in diesem Jahr symbolisch für den Protest und die Solidarität der teilnehmenden „Häuser“ und deren Bedrohung durch Räumung bzw. Gentrifizierung. Alternative Projekte finden in Berlin immer weniger Platz und müssen immer häufiger für Großbauprojekte und Eigentumswohnungen weichen.

Darum: SOLIDARITÄT MUSS PRAKTISCH WERDEN! 😉

 

Einzelheiten zur Situation der Berliner Subkultur:

Wie sicher einige mitbekommen haben, wurde eine ganze Straße in Friedrichshain im vergangenen Herbst (willkürlich) zu einem Gefahrengebiet erklärt und bislang auch noch nicht aufgehoben. Ungerechtfertigte Hausdurchsuchungen wurden durchgesetzt und u.a. Kleinlöschgeräte (in Wohnungen mit Ofenheizung) beschlagnahmt. Der Dauereinsatz  von Polizistinnen und Polizisten galt der Sicherheit, auch die damit begründeten (außergesetzlichen) Bedrängungen Durchsuchungen von Gästen und Anwohnern – die Rigaer Str. gilt in Berlin als Hochburg für „Anarchie und Chaos“, alternative Kneipen und bunte Häuser zieren das Straßenbild. Ein buntes Miteinander mit eigenen Regeln, ohne Schlips und Anzug. Die Straße wird gern im Zusammenhang mit (der Räumung) der Liebigstraße (34) genannt, die Kreuzung beider Straßen nennen die Bewohner liebevoll Dorfplatz.

Auch das SJZ Drugstore und das AJZ Potse waren bis zum Ende letzten Jahres räumungsbedroht, nach „Verhandlungen“ mit dem zuständigen Bezirk bekamen die Jugendeinrichtungen jedoch einen Aufschub von zwei Jahren, danach beginnt der K(r)ampf wohl erneut um Bleiberecht und/oder angemessenem Ersatz. Der Vorschlag die Jugendeinrichtungen mitten in einem bekannten Rotlichtmilleu mit verglaster Fassade (ohne Schutz vor Angreifern) einzurichten, lehnte das Kollektiv entschieden ab.

Doch auch anderen Projekten und kleinen Geschäften geht es an den Kragen, durch das stetige Wachstum der (Groß-)Stadt und der daraus erfolgten Mietpreissteigerung, müssen diese immer häufiger umziehen oder gar schließen. Nicht selten müssen an neuen Orten teure Umbaumaßnahmen erfolgen, an denen gerade kleine Betriebe scheitern.

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Die Oldtimer Show Paaren-Glien 2016

Die Oldtimer Show in Paaren-Glien

Seit über zehn Jahren findet jährlich in Paaren-Glien auf dem Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrums (MAFZ) die Oldtimer Show statt.

Traditionell treffen sich die Oldtimerfans am Pfingstwochenende auf dem 22ha großen Erlebnispark. Zu sehen gibt es über 5.000 historische Fahrzeuge – von Automobilen, über Motorräder bis hin zu Nutzfahrzeugen. Dies bestaunen mittlerweile bis zu 45.000 Besucher an diesem Wochenende. Dabei werden Erfahrungen ausgetauscht, Geschichten weitergegeben und Erinnerungen aufgefrischt.

Viele der Aussteller sind Privatleute, die ihr „gutes Stück“ mit Stolz der Öffentlichkeit präsentieren – mitunter wird man so Zeuge einer ganz erstaunlichen Erzählung über einen großartigen Scheunenfund oder gar einer erlebnisreichen Überführung eines Fuhrwerkes. Für Liebhaber findet an diesen drei Tagen eine kleine Zeitreise statt.

Für Unterhaltung sorgt u.a. der in der Automobilindustrie bekannte Moderator Johannes Hübner an der Oldtimer-Show-Bühne – dort  haben die Aussteller die Möglichkeit ihr motorisiertes Vehikel vorzufahren, der Zuschauer erfährt dann vom Moderator einige Herstellerfakten und natürlich darf auch der Besitzer ein paar Erlebnisberichte zum Besten geben.

Der hiesige Teilemarkt bietet an vielen Ständen diverses Zubehör von Ersatzteilen über Dekorationsartikel als auch  Merchandise Produkte.

Für das leibliche Wohl wird nicht nur in sondern auch vor der Restauranthalle gesorgt. Bei einem Schönwettersaisonstart kann man sich schon mal ein kleines Eis in der Sonne gönnen 😉

Und nun wünsche ich euch viel Freude beim Durchsehen der Bilder!

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Einmal um den Teufelsee

Einmal um den Teufelsee und durch die Wälder des kleinen Müggelberges.

Letzteres erwies sich als gefährlicher als es klingt, denn wie aus dem nichts kreutzten ein paar Downhill-Biker meinen sorglosen Spaziergang … bei meiner Recherche fand ich heraus, das sich wohl früher eine Rodelbahn ganz in der Nähe befunden hat – berühmt berüchtigt als „Todesbahn“ – die aber schon vor einiger Zeit stillgelegt wurde und daraus eine Downhill-Strecke errichtet wurde.

Auch um den Teufelsee wurden im letzten Jahr die Stege ausgebaut und saniert und ermöglichen (wieder) einen Rundgang durch das sumpfige Gebiet. Kleine Ausbuchtungen laden zum verweilen ein – wer Ruhe sucht der findet sie hier. Neben Fauna und Flora winden sich auch einige Sagen um den See. So soll sich früher ein Opferaltar für den Teufel am See befunden haben (daher der Name?) und soagr ein Prinzessinnenschloß, welches im Moor versunken sein soll.

Der Teufelsee liegt geografisch gesehen im Bezirk Köpenick von Berlin und verteilt sich auf einer Fläche von rund 1,2 ha. Durch das umliegende Moorgebiet ist das Gewässer reich an Nährstoffen und befindet sich in einem Naturschutzgebiet.

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Making of: Hochzeitstorte

Making of: Hochzeitstorte

oder: Wie aus einer Pappschachtel ein kreatives Geldgeschenk wird.

Wenn Freunde heiraten ist das meist immer ein Grund zum feiern (an ein paar Eindrücken zur Hochzeitsfeier hatte ich euch ja bereits teilhaben lassen), nun möchte ich euch noch in Bildern zeigen, wie ich bei der Dekoration der „Hochzeitstorte“ vorgegangen bin.

Unter den Bildern findet ihr noch ein paar Worte bzw. eine zusätzliche Beschreibung, da Fotos allein nicht immer aussagekräftig genug sind.

Woher ich die Idee dazu hatte kann ich leider nicht mehr sagen, manchmal sind sie einfach da … aber ich freue mich (selbst) immer sehr, wenn meine Gedanken solche Gestalt annehmen und auch mehr als einen Zweck erfüllen. So könnte diese Schachtel nicht nur als „Geschenkverpackung“, sondern ebenso als Erinnerungsbox (für Glückwunschkarten, Tischschmuck, etc.) herhalten.

Feedback erwünscht! 😉

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Asoziale Bustour 2016

Nordwand „Asoziale“ Bustour 2016

Im Rahmen der jüngst veröffentlichten 10“ Platte „Asozial“ organisierten die Jungs von Nordwand eine „Asoziale“ Bustour ins AJZ Talschock nach Chemnitz.
Mit einer Stunde Verspätung um 17.05 Uhr startete das Vorhaben in Richtung Mitteldeutschland, nach Sachsen … Etwa vier Stunden, zwei Pausen, einige Flaschen Pfeffi, Kekse und etliche Biere später erreichten wir unser Ziel – die Chemnitzer hießen uns (freundlich?) willkommen, glaube ich …

Nach einer kurzen Orientierungsphase – Bühne, Bar, WC- legte auch schon die erste Band des Abends los. Warfare, eine lokale Streetcore Band, die nach 10 Jahren Pause erneut die Bühne rockte und das Publikum anheizte.

Als nächstes marschierte die pinke Brigade der Nordwand auf die Bühne. Das asoziale Liedgut schien die Chemnitzer zu begeistern – der Mosh-Pit brodelte. Die Berliner Jungs verfolgen ein Konzept des Satire-Punk und veralbern vor allem „braune Texte“.

Einen krönenden Abschluss boten die Jungs von Berliner Weisse. Die selbsternannten „Prollprolethen“ suhlen sich musikalisch gesehen in einem bunten Kessel – von allem ein bisschen und das laut und vor allem mit der typischen Berliner Kodderschnauze.

Noch in der gleichen Nacht ging es zurück in Richtung Hauptstadt – müde und ziemlich angeheitert wurde das Berliner Partyvolk duldsam nach Hause kutschiert – „ein Hoch auf unseren Busfahrer“ und besten Dank an das Unternehmen AGT Busvermietung! 😉

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Frühling 2016

Frühling 2016

Der Frühling ist eine Jahreszeit, der das aufblühende neue Leben ankündigt und das beginnt in diesem Jahr schon früh im Februar.  Im Monat der Narren, jecken uns schon die ersten Schneeglöckchen und Krokusse. Und während ich diesen Beitrag verfasse, schüttelt Frau Holle doch noch einmal ihre Kissen aus – ist das zu fassen?! 😀

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Der Ruinenberg – 23.01.2016

Der Ruinenberg

Ursprünglich hatte es mich zum Schlitten fahren auf den Berg verschlagen, doch die schneebedeckte Landschaft in Kombination mit Nebel wollte unbedingt fotografiert werden – da wusste ich noch nicht, dass es vorerst auch der letzte Schnee sein würde …

Der Ruinenberg ist eine Anhöhe im Schlosspark Sanssouci in Potsdam bei Berlin.
Im Jahre 1748 ließ Friedrich der Große auf dieser Erhebung ein großes Wasserbecken errichten, um die anliegende Parkanlage bewässern zu können. Antike Gestaltungselemente, wie sie das Bassin noch heute zieren, gaben der Kuppe seinen Namen – der Ruinenberg.
Da nur das Wasserreservoir, einige Zu- und Ablaufrinnen, sowie der Bau einer (von fünf!) Mühle(n) verwirklicht werden konnten, gab Friedrich das kostspielige Bauvorhaben 32 Jahre später auf. Durch die technische Unwissenheit der Bauleiter war es damals nicht möglich, die Fontänen mit genügend Wasserdruck zum Sprudeln zu bringen.

Die Besetzung Preußens durch Napoleon und wüster Holzdiebstahl ließ das Areal zu Beginn des 19. Jhd. zusehends verwahrlosen. Erst 1840 zur Thronbesteigung von Friedrich Wilhelm IV. ließ man die Kuppe „gartenkünstlerisch“ umgestalten. Die Theaterwand wurde durch einen „Normannischen Turm“ ergänzt und bis 1945 als Aussichtsturm genutzt.
Nach Ende des ersten Weltkrieges und der Monarchie wurde das Areal in und um Sanssouci verstaatlicht und teilweise neubebaut.

Wegen starkem Artilleriebeschuss zum Ende des Zweiten Weltkrieges verblieb der „Normannische Turm“ ironischerweise ebenfalls als Ruine auf dem Berg.
Von 1957 bis 1971 wurde das Gelände von der sowjetischen Armee als Übungsgelände für militärische Zwecke genutzt und dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.

In den Jahren 1999 bis 2001 erfolgte eine „gartendenkmalpflegerische Widerherstellung“ des Ruinenberges im Zuge der Bundesgartenschau, die 2001 in Potsdam stattfand. Auch der „Normannische Turm“ ist seit 2002 nach einer Restaurierung wieder zugänglich.

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