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Rotz Raus Party 2016

Rotz Raus Party 2016

11 Jahre Rotz Raus Party – die erste Schnapszahl für das kleine Indoor-Festival, wenn das mal kein Grund zum feiern war. Wie auch im letzten Jahr fand wurde wieder der Schicksaal im Tommyhaus zum Ort des Geschehens auserkoren.

Freitagabend

Die Party eröffnete das Berliner Trio um Cruor Hilla. Musikalisch gesehen sind die Jungs schwer in ein Genre einzuordnen, wer eine Schublade braucht, sucht zwischen „Ska-Punk“ und Liedermacher 😉  dazu gehören tanzbare Melodien und einprägsame Texte („[…] und wir sind die Besten, weil wir es sind die leben […]“ – nochmal vielen Dank Jungs, euer Album ist wirklich toll geworden, ich mag es sehr gerne! 🙂 )

Mit urtypischen Ska-Punk unterhielten die Jungs von Skamarley ihr Publikum. Mit „knackigen Offbeats“ brachten sie jedes Tanzbein zum schwingen.

Grollenden Gesang schmetterten Volker Putt in Richtung Feiermeute – der Pogo schwitze zu Oi-Punk aus Niedersachsen.

Den ersten Abend beendeten die Jungs von Abfluss „aus Punkrockcity“. Von den Hannoveranern gab es „90er Punkrock“ auf die Ohren, straight und ohne Schnörckel.

 

Samstagabend

Mit Partypunk läuteten die drei Jungs von Systemo den Samstagabend ein. Poppige Melodien, dazu gängige Texte – mit dem Song „Gegen das Vergessen“ spielten sie in letzter Zeit auch ernstere Gefilde an.

Hardcore Punk aus Itzehoe präsentierten uns die Jungs von Stack Humans. Hardcore beschreibt nicht nur ihren Musikstil, sondern hardcore treffen auch die Worte aus ihren Texten 😮

Die Jungs und Mädels von Abbruch sind mal mehr mal weniger, aber niemals allein + Mutti (Mutti muss mit!) 😉 Mit Melodischem Deutsch-Punk und einer Prise Humor wurde das Publikum unterhalten und zum Tanzen aufgefordert!

Punkrock aus der Hauptstadt – Daran Schaitertz – das Quintett beschreibt sich selbst als „musikalischen Leckerbissen“ und behalten durchaus Recht. Alltagskritische Texte und rotzige Rhytmen gefiehlen dem Publikum.

Als letzte Band des Abends präsentierten sich Fehl-tritt. Feinster Ska-Punk (fünf sprachig!) aus Luxemburg hielt die Besucher bis zur Aftershow bei Laune 🙂

– Viel Spaß euch beim Durchsehen der Bilder – immer her mit eurem Feedback! –

Ps: Für alle die gerne feiern und nebenbei etwas Gutes tun (wollen), die Veranstalter sammeln jedes Jahr für die Seenotretter (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)) *mit Zaunpfahl wink* …! 😉

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Nimmerland Festival 2015

Nimmerland Festival 2015

Das Nimmerland Festival jährte sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal, auch der Veranstaltungsort – Schicksaal im Tommy-Haus – blieb uns wie gewohnt erhalten.

Den ersten Abend stimmten mit einem kurzen Set die Jungs und Mädels von Abbruch ein. Da die Abbruch´ler auch Gastgeber der Veranstaltung waren, kann man so ein Indoorfestival auch schon mal mit einer Liveprobe(?) beginnen.
Langsam füllte sich der (Schick-)Saal, denn als nächstes rockten die Jungs von Daran Schaiterts die Bühne. Die ersten Biere ausgetrunken, tanzte das Publikum ausgelassen. In der zweiten Runde gaben sich Piratenpabst die Ehre und brachten die Festivalbesucher zum Schwitzen.
Etwas ruhiger wurde es bei den Herren von No Exit, doch auch hier ging der Punk ab und es wurde weiter geschwitzt.
Außer Rand und Band tanzten die Leute zu Humppa, für den die Wallerts berühmt sind und beendeten nach einigen Zugaben den ersten Abend des Nimmerland Festivals 2015.

Ein wenig verkatert ging es zum zweiten und letzten Abend des Nimmerland Festivals, welchen die Dorks aus Bayern einläuteten. Female-Fronted mit männlicher Unterstützung freute sich das Publikum auf den „Hosenfreien Widerstand“.
Aus dem Raum Hannover heizten die Punkrocker von Frustkiller ein.
Über „Einhornpower“ mit Blasebalg freute man sich bei den Jungs und Mädels von Abbruch, inklusive (bayrischen) Gastgesängen 😉
Und zumindest für mich waren Rasta Knast die letzte Band des Abends … in dem Saal, dicht an dicht, drängte sich der Schaulustige bis vor die Bühne. Ich verabschiedete mich noch vor Alarmsignal, daher keine Fotos … *sorry*

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Rotz Raus Party X – 09.10.2015

Rotz Raus Party X

Bereits im Jahr 2006 fing alles an in kleinem Rahmen mit nur drei Bands, mauserte sich das Spektakel zu einer großen Party unter dem Motto: „Einmal im Jahr einfach nur ne tolle Party feiern. Alle Zusammen und keiner allein […]“.  In diesem Jahr feierte die Veranstaltung (s)einen runden Geburtstag – 10 Jahre Rotz Raus Party. Aus diesem Grund wurde das Jubiläum auch gleich zwei Tage lang mit neun Bands gefeiert.

Das Party-Wochenende im Tommyhaus eröffneten die Jungs von Don Kanaille. Die Punkpiraten enterten Bühne und Publikum mit „Punkrock aus Nordwestmecklenburg“. Gesellschaftskritische Texte gepaart mit dem norddeutschen Dialekt des Sängers, ergibt eine sympatische Mischung. *Arrrrr*

Weiter ging die Fete mit the Flexfitz. Von dem Rostocker Trio gab es melodischen Antifa-Punkrock (musikalisch erinnern die Jungs sehr an Auf Bewährung).

Allerfeinsten Folk-Punk gaben the Pokes an diesem Abend zum Besten. Mit rhytmischen Melodien lockten sie ihr Publikum zur Bühne und überzeugten mit ihrem eigenem Stil – „God save the Pokes“.

Abschließend rockten die drei Jungs von Auf Bewährung die Bühne. Klare Ansagen und straighte Melodien ebnen den antifaschistischen „Punkrock aus Norddeutschland“. Die Rostocker wußten ihr Publikum wieder einmal zu begeistern.

 

Wegen unverhergesehener Ereignisse konnte ich am Samstag der Veranstaltung leider nicht beiwohnen. Ich hoffe ihr erfreut euch dennoch an den Fotos und meinen festgehaltenen Eindrücken vom Freitag – viel Spaß beim Durchsehen der Bilder! 🙂

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Soli für die Potse – 29.05.2015

Soli für die Potse

Die „Potse“ (in der Potsdammer Str. gelegen) ist eines der ältesten Autonomen Jugendzentren Berlins.

Das AJZ Potse hat während des über 35 Jährigen bestehens niemals Eintritt verlangt und sind daher auf Spenden und Soli-Beiträge angewiesen. Da nun im Sommer erneut Umbauarbeiten geplant sind, veranstaltete man im Tommyhaus ein Soli-Konzert.

Leider hatte im Vorfeld die Band Oxo 86 abgesagt und es konnte so kurzfristig auch kein Ersatz gefunden werden. Nichts desto trotz spielten an diesem Abend drei tolle Bands.

Nobelschrott eröffneten den Abend. Das Trio betrat die Bühnen dieser Welt im weißen Feinripp-U-Hemd und lässig-grauem Jogger. Mit typischem berliner Kodderschnäuzchen hagelte es freche Ansagen und Anekdoten – und natürlich „Schönmösenpunk“.

Es folgte eine wirklich irre(!) Show von der Endgegener. Fast  unvorbereitet wurde das Publikum Zeuge einer Hack-Orgie, Axt gegen Tastatur … bleibende Schäden wird wohl Jede/r zurück behalten und niemals wieder leichtsinnig mit „ja“ antworten, wenn jemand fragt: „Mögt ihr Zerstörung?“

Krönender Abschluß folgte mit Tempo 30 auf der Bühne. Die sympatischen Berliner überzeugten ihr Publikum mit Streetpunk. Die feiernde Meute traute sich ebenfalls wieder vor die Bühne und man taufte den Abend mit Wein, Weib und Gesang.

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Alarmsignal „Viva Versus“ – 18.04.2015

Record Release Tour

Das neue Album „Viva Versus“ feierten die deutschpunker aus Celle gleich mit einer Jubiläumstour durch sechs Städte(!), denn nebenbei zelebrierten Alarmsignal auch ihr 15 Jähriges Bandbestehen- Glückwunsch!

Da das Beste bekanntlich zum Schluß kommt, feierte man den Tour-Abschluß im Tommyhaus in Berlin-Kreuzberg. Mit dabei waren Johnnie Rook, die den schweißtreibenden Abend auch eröffneten. Eine tolle Bühnenpräsenz lieferten wiedereinmal die Polit-Coreianer von Frei Schnauze und zu guter Letzt: Alarmsignal.
Nachdem ich mich abermals durch die feiernde Meute gekämpft hatte, um ein paar Fotos zu haschen, mußte ich leider feststellen, dass das Wasser nicht nur von der Decke tropfte, sondern auch mein Objektiv ziemlich ins schwitzen kam … alles trocknen half leider nichts, ich gab mich geschlagen und ruderte zum Tresen zurück. Alles in allem ein gelungener Abend – Danke, dass ich dabei sein durfte 🙂

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