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Back to Future 2018 – (m)ein Festivalbericht

Back To Future – (m)ein Festivalbericht

Das vergangene (Festival-)Wochenende fing für meinen Menne und mich bereits am Donnerstag an. Mit dem Auto fuhren wir von Berlin etwa 2,5 Stunden in Richtung Glaubitz – Gottseidank keine Weltreise.
Was wir schon vorher wussten: ein Naturbad um die Ecke und WCs rund um die Uhr *like*

Donnerstag
Pünktlich zur ersten Band, Demerit aus China, befanden wir uns auf dem Festivalgelände. Und stellten Augenblicklich fest, dass wir über die Jahre wohl ganz schön verwöhnt worden sind (Danke, Resist to Exist!) Nicht nur der Frontstage-Bereich erschien uns etwas klein auch die Auswahl an „Fressständen“ erschien uns etwas, nun ja, „bescheiden“ – auch das erste Festivalbier wollte nicht so richtig schmecken „süß und klebrig“ *bäh* preislich völlig erschwinglich, da gibt es (ausnahmsweise) nix zu meckern, völlig okay.
Nachdem wir uns also einen groben Überblick verschafft hatten, über das was uns die kommenden Tage erwarten sollte, gingen wir ernüchternd zurück zur Zeltbühne. The Bombpops aus den USA beschallten das anwesende Publikum.
Derweil knobelten mein Menne und ich zwischen den uns bekannten Veggi-Alternativen „Nudeln mit Tomatensoße“ und „Pommes“ – es wurden dann die ollen doofen Nudeln …
Gesättigt aber enttäuscht traten wir den Rückweg in Richtung Zeltplatz an, probierten alternative Wege zu unserer Schlafstätte nahmen die Notiz auf, dass es ab 7:30 Uhr Frühstück gäbe und gönnten uns eine eisgekühlte Dose wohlschmeckende Hopfenbrause <3
Dann der Marsch zurück über Wiesen und Felder; die neue Formation von Pipes & Pints interessierte uns sehr. Richtige Feierstimmung wollte jedoch nicht mehr aufkommen …

Freitag
Am nächsten Morgen pünktlich zur Frühstückszeit „erwacht“, schleppten wir uns um kurz vor acht mit so wenigen Erwartungen wie möglich zum Pavillon.
Was meine müden Augen dann erblickten konnte unmöglich wahr sein – das SCHLARAFFENLAND! Fertig belegte Brötchenhälften, hartgekochte Eier, Früchtebecher mit und ohne Joghurt, Kaffee und Bier(!!!) zum Frühstück. Damit war alles gerettet und sämtliche Pläne das Auto wieder umzubauen und den nächsten Supermarkt zu plündern über den Haufen geworfen. Wahnsinn, so ließe es sich hier die nächsten Tage aushalten. Satt und glücklich kullerten wir über den Zeltplatz und freuten uns auf die Badmatadore. Zufrieden dösten wir noch einige Stunden und genossen den Ausblick aus dem Kofferraum.
Nach kurzem anstehen an der Kasse und einem kleinen gratis Klecks Sonnencreme für meine verbrannten Schultern *merci liebe Fremde* im Waldbad angekommen staunten wir nicht schlecht, dass auch dort noch die Bäckertheke wohl gefüllt war – Käffchen und Kuchen auf die Hand, ich jedenfalls konnte nicht zufriedener sein.
Bad und Musik ließ ich so dahin rieseln und entspannte mit einem Buch in der Hand (einige Tage vorher fand ich die Biographie von Sven Marquardt in einer Bücherkiste auf den Straßen Berlins). Eine ulkige Situation ereignete sich, von der mir mein Menne berichtete: „Eben an der Dusche kam einer zu mir der meinte: Hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber kann ich was von deinem Duschbad haben …?!“ – ein breites Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen 😀
Mit einem köstlichen Schnitzel-Brötchen verließ ich das Bad in Richtung Zeltplatz – Zeit für ein, zwei Dosen Bier. Ich freute mich schon auf Totenwald und die Dorks. Ich muss tatsächlich gestehen, eher selten haben Bands meine vollste Aufmerksamkeit, dass ich ihnen ganz gebannt zuhöre und das Bedürfnis habe, möglichst weit vorne zu stehen – auf beide Bands trifft das zu. Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht am weiblichen Gesang, unterschiedlicher könnten sie jedenfalls nicht sein. Bei den Dorks habe ich das Vergnügen sie auch ein wenig außerhalb der Bühne zu kennen und freue mich alle wieder zu sehen <3 Deshalb verpasse ich wohl auch den Merchstand und finde lediglich einen Aufkleber mit dem begehrten Motiv ‚Kriminelle Bayern abschieben‘.
Zeit für einen Snack 😉 ein Bekannter hatte uns bereits am Morgen berichtet, dass es auf dem Festivalgelände (doch) auch einen Veganen Burgerstand gäbe (blöd gelaufen: am Abend zuvor hatte sich tatsächlich eine kleine Menschenmenge davor versammelt, so hatten wir auf dem beleuchteten Schild am Boden(!) nur das Wörtchen „Burger“ lesen können und auch die Preistafel verriet lediglich „Burger: mit Ketchup …, mit Senf …, mit Ketchup und Senf …“). Wir enterten also den veganen Burgerstand. Mein Urteil: einmal reicht, Danke. (Leider bin ich auch hier total Resist-verwöhnt!) Das Brötchen fiel nach dem ersten Bissen total auseinander und der Saitan war sehnig und gummiartig … aus diesem Grund gesellte sich später am Abend noch eine üppige Portion Pommes dazu – die waren lecker (y) ein flüchtiger Blick über den Tresen verriet, die Tafel wurde um einige (indische?) Leckereien ergänzt *fck* Warum nicht gestern? Haben wir es übersehen? 😮
Zurück an die Zeltbühne, denn dort spielten gerade the Rumjacks aus Australien. Folkpunk mit einer ziemlich präsenten Panflöte(?) – Danke an Mütze, für die Empfehlung, hat gefallen, hätten wir uns sonst entgehen lassen! Es blieb auch endlich mal ein bisl Zeit über, um sich mit einigen Leuten (länger) unterhalten zu können (Danke Dörte, ich genieße solche Gespräche – ich mag euch sehr und sonst sehen wir uns ja immer nur so flüchtig <3 )
Schnell ein Bier aus der Kühlbox organisiert und wieder zurück zur „Festivalcloud“ geschlendert.
Der Abend endete für uns mit Knochenfabrik und Anti-Flag. Letztere fuhren ein irres Bühnenbild auf. Zwei zerschmetternde Hakenkreuze links und rechts, mittig ein Totenkopf der sich aus einigen(!) Bündeln Geldscheinen zusammenfügt/e. Insgesamt gab es schon ordentlich was zu gucken. Highlight war hier definitiv, als das Schlagzeug des Drummers für ein kurzes Set abgebaut im Publikum wieder aufgebaut wurde 😮

Samstag
Der nächste Tag, die Sonne lacht – morgens halb zehn in Deutschland. Waas? Schon so spät?? Ob’s noch Frühstück gibt??? – Gab es! *großartig*
Eine liebe Person, die uns schon am Morgen begrüßte haben wir vor lauter Tunnelblick links liegen lassen *sorry Maddin* wir mögen dich sehr, aber Frühstück noch mehr 😀
Das Waldbad lockte und PIY-Punkrockkaraoke stand auf dem Plan, wir folgten einer freundlichen Einladung in die „feuchte Ecke“, aus der immer mal wieder der Ruf nach „Helga???“ ertönte xD
Das sich nun wesentlich mehr Festivalbesucher im Naturbad tummelten bemerkte man spätestens an den Toiletten (bei Frauen und Männern gleichermaßen). Ich stand da also in der Schlange (ca. 3-4m lang) als sich mir jemand näherte und freundlich fragte: „Darf ich wissen, weshalb ihr hier alle ansteht? Was gibt es denn da Tolles???“ Ich sah ihn ganz verdattert an und meinte nur schulterzuckend: „… na wir wollen pinkeln …!“ Er sah sich die Menschenschlange genauer an „stimmt, alles Frauen – geht doch ins Wasser …!“ xD
Die erste Band auf dem Festivalgelände war für uns F*cking Angry. Die jungen Leute aus Bonn hatte ich das letzte Mal auf dem RtE letztes Jahr gesehen, aber an diesem Tag haben sie mir nochmal besser gefallen. Bitte immer weiter so! 🙂
Im Kreise unserer Lieblingsbayern genossen wir das bisschen Schatten auf dem Festivalgelände neben der Hauptbühne und tauschten auch hier ein paar Gesprächsfetzen – wir haben Geschenke bekommen <3 <3 <3
Kurzes Powernapping im Auto bevor es zurück an die Bühnen ging – endlich wieder Lokalmatadore, das letzte Konzert besuchte ich vor Jahren im Magnet Club in Berlin, den es mittlerweile auch nicht mehr gibt … Ich hatte insgeheim auch die große Hoffnung mir ein „Update“ des „Pipi und Aa“-T-Shirts erstehen zu können, manchmal ist alles hoffen vergebens … 🙁
Kleiner Trost, gleich nebenan im Zelt musizierte die Schweizer Rockebilly-Band, the Hillbilly Moon Explosion. Die Sängerin hatte etwas sehr verzauberndes Marlene-Dietrich-artiges, ich fand das großartig, mein Schatz furchtbar … xD
Der Abend endete für mich schon vorzeitig mit Dritte Wahl. Die Show war mal wieder ein echter Knaller und auch eins dieser blinkenden Schaumstoffdinger hatte ich kurzzeitig in der Hand bevor man es staffellaufmäßig an den Nächsten weiter reichte – nettes Gimmick, aber eigentlich unnötig. Ich bin mal auf das Drohnen-Video gespannt ^^

Fazit: Das ständige hin und her laufen, auch weil der Zeltplatz so weit weg ist schlaucht ganz schön, da hilft auch kein „Wellness-Naturbad“ um die Ecke. Dickes Plus sind definitiv die Spühlklos *Danke Wuschel* und auch das reichhaltige Frühstücksangebot auf dem Zeltplatz (y). Die Secus waren freundlich, wie alle anderen auch – eigentlich hab ich mich die ganze Zeit gefragt, was manche Leute auf Festivals erlebt haben, dass hier immer die Freundlichkeit der Leute so betont wird, dahingehend habe ich nix besonderes erlebt, normal halt … lediglich das Schlagergedudel des Nachts aufm Zeltplatz war echt fies :p

 

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Back to Future Festival 2018

Ein paar schnelle Eindrücke vom Festival
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Rotz Raus Party 2016

Rotz Raus Party 2016

11 Jahre Rotz Raus Party – die erste Schnapszahl für das kleine Indoor-Festival, wenn das mal kein Grund zum feiern war. Wie auch im letzten Jahr fand wurde wieder der Schicksaal im Tommyhaus zum Ort des Geschehens auserkoren.

Freitagabend

Die Party eröffnete das Berliner Trio um Cruor Hilla. Musikalisch gesehen sind die Jungs schwer in ein Genre einzuordnen, wer eine Schublade braucht, sucht zwischen „Ska-Punk“ und Liedermacher 😉  dazu gehören tanzbare Melodien und einprägsame Texte („[…] und wir sind die Besten, weil wir es sind die leben […]“ – nochmal vielen Dank Jungs, euer Album ist wirklich toll geworden, ich mag es sehr gerne! 🙂 )

Mit urtypischen Ska-Punk unterhielten die Jungs von Skamarley ihr Publikum. Mit „knackigen Offbeats“ brachten sie jedes Tanzbein zum schwingen.

Grollenden Gesang schmetterten Volker Putt in Richtung Feiermeute – der Pogo schwitze zu Oi-Punk aus Niedersachsen.

Den ersten Abend beendeten die Jungs von Abfluss „aus Punkrockcity“. Von den Hannoveranern gab es „90er Punkrock“ auf die Ohren, straight und ohne Schnörckel.

 

Samstagabend

Mit Partypunk läuteten die drei Jungs von Systemo den Samstagabend ein. Poppige Melodien, dazu gängige Texte – mit dem Song „Gegen das Vergessen“ spielten sie in letzter Zeit auch ernstere Gefilde an.

Hardcore Punk aus Itzehoe präsentierten uns die Jungs von Stack Humans. Hardcore beschreibt nicht nur ihren Musikstil, sondern hardcore treffen auch die Worte aus ihren Texten 😮

Die Jungs und Mädels von Abbruch sind mal mehr mal weniger, aber niemals allein + Mutti (Mutti muss mit!) 😉 Mit Melodischem Deutsch-Punk und einer Prise Humor wurde das Publikum unterhalten und zum Tanzen aufgefordert!

Punkrock aus der Hauptstadt – Daran Schaitertz – das Quintett beschreibt sich selbst als „musikalischen Leckerbissen“ und behalten durchaus Recht. Alltagskritische Texte und rotzige Rhytmen gefiehlen dem Publikum.

Als letzte Band des Abends präsentierten sich Fehl-tritt. Feinster Ska-Punk (fünf sprachig!) aus Luxemburg hielt die Besucher bis zur Aftershow bei Laune 🙂

– Viel Spaß euch beim Durchsehen der Bilder – immer her mit eurem Feedback! –

Ps: Für alle die gerne feiern und nebenbei etwas Gutes tun (wollen), die Veranstalter sammeln jedes Jahr für die Seenotretter (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)) *mit Zaunpfahl wink* …! 😉

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Spirit Festival 2016

Spirirt Festival 2016

Das Spirit Festival jubilierte in diesem Jahr das zehnte Mal. Petrus sah offenbar ebenfalls Grund zum feiern und schickte Sonne satt und Temperaturen die geradezu höllisch waren.  Rauchende Köpfe und hitzige Gemüter löschten die Jungs von der Feuerwehr 😉

Auf dem Festivalgelände mischten sich trockene Staubwolken, harte Pogotänze und ausgiebige Schlammschlachten zu bunten Regenbögen und Konfetti in Hülle und Fülle. Drei Tage vollgepackt mit Party, Spaß und Bier.

Da mich die Hitze tagsüber regelrecht umgehauen hat, findet ihr in diesem Jahr leider nur wenige Fotos von Bands, daher nur eine kleine feine Übersicht von Bildern die euch einen Eindruck der Stimmung vor Ort verschaffen sollen.

Bereits Donnerstag Abend ging es los, gerade richtig zu Agnostic Front angekommen „From the east coast to the west coast
Gotta, gotta, gotta go […]“ – das Bier schmeckt(e) und lief gut durch.

Der nächste Tag begann schon früh, da man es wegen der schnell ansteigenden Temperaturen, weder im Zelt noch im Auto aushilt. Jeder Quadratzentimenter Schatten wurde bevölkert und nur verlassen, wenn es nicht anders ging. Die erste Band des Tages die ich mir bewußt angesehen hatte waren Exploited und Dritte Wahl am Abend, die in bombiger Stimmung ziemlich viel Konfetti auf den Festivalplatz verschossen 🙂

Den Samstag eröffneten die Satirepunker von der Nordwand. Beeindruckend wie viele Leute es tatsächlich in der Mittagshitze vor die Bühne schafften – besonders in den Schatten spendenden Bereichen drängten sich Anhänger des Rock against Niveau und feierten Azozial 😉 Am Abend hatte ich die Ehre einer sehr lieben Freundin einen Wunsch erfüllen zu können – ein Foto mit Derrick Morgan! In ausgelassener Runde ging zumindest für mich das letzte Festival des Sommers zu ende … Danke dafür! <3

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Resist to Exist Festival 2016

Resist to Exist Festival 2016

Neben den „Vorab-Bildern“, könnt ihr nun auch ein paar Eindrücke vom Festival-Freitag bewundern – viel Spaß! 🙂

 

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Nimmerland Festival 2015

Nimmerland Festival 2015

Das Nimmerland Festival jährte sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal, auch der Veranstaltungsort – Schicksaal im Tommy-Haus – blieb uns wie gewohnt erhalten.

Den ersten Abend stimmten mit einem kurzen Set die Jungs und Mädels von Abbruch ein. Da die Abbruch´ler auch Gastgeber der Veranstaltung waren, kann man so ein Indoorfestival auch schon mal mit einer Liveprobe(?) beginnen.
Langsam füllte sich der (Schick-)Saal, denn als nächstes rockten die Jungs von Daran Schaiterts die Bühne. Die ersten Biere ausgetrunken, tanzte das Publikum ausgelassen. In der zweiten Runde gaben sich Piratenpabst die Ehre und brachten die Festivalbesucher zum Schwitzen.
Etwas ruhiger wurde es bei den Herren von No Exit, doch auch hier ging der Punk ab und es wurde weiter geschwitzt.
Außer Rand und Band tanzten die Leute zu Humppa, für den die Wallerts berühmt sind und beendeten nach einigen Zugaben den ersten Abend des Nimmerland Festivals 2015.

Ein wenig verkatert ging es zum zweiten und letzten Abend des Nimmerland Festivals, welchen die Dorks aus Bayern einläuteten. Female-Fronted mit männlicher Unterstützung freute sich das Publikum auf den „Hosenfreien Widerstand“.
Aus dem Raum Hannover heizten die Punkrocker von Frustkiller ein.
Über „Einhornpower“ mit Blasebalg freute man sich bei den Jungs und Mädels von Abbruch, inklusive (bayrischen) Gastgesängen 😉
Und zumindest für mich waren Rasta Knast die letzte Band des Abends … in dem Saal, dicht an dicht, drängte sich der Schaulustige bis vor die Bühne. Ich verabschiedete mich noch vor Alarmsignal, daher keine Fotos … *sorry*

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Resist to Exist Festival 2015

Resist to Exist Festival 2015

Drei Tage, 40 Bands, Sonne satt und ein bißchen Wind machen das beliebteste Open Air Festival Berlins. Alles im Sinne von D.I.Y. wurde  zum elften Mal in Marzahn Hellersdorf der Punk(rock) gefeiert. Das diesjährige Motto „Refugees Welcome“ ließ sich sogar in die Tat umsetzen und man ermöglichte einigen Flüchtlingen den Besuch des Festivals.

Den Festival-Freitag eröffneten MC/WB (Mehr Chuck/Weniger Berry). Eine Trash-Cover-Punk-Band die genau das musiziert, die ganzen „guten alten“ Hits (Trash!) aus unser Jugend, gemixed mit Punk Rock.

Es folgten Abbruch, die „einfach nur Musik“ machen. Die Jungs und Mädels in klompletter Besetzung (ja, mit Geige und Bläsern) beeindruckten die Feierleute mit einer bunten Pyroshow und melodischem Punkrock.

Johnnie Rook hatten in der Vergangenheit eine neue Sängerin gesucht (und laut Internetseite wohl auch gefunden!) beim Resist fegte nun noch einmal Franziska über die Bühne und verlieh mit ihrem kraftvollem Gesang dem Punk-Core etwas Einzigartiges. Wir sind gespannt was uns in Zukunft erwartet.

Die Jungs von Frei Schnauze haben sich für ihren Auftritt etwas ganz besonderes einfallen lassen. Symbolisch enterten sie mit zwei Rettungsbooten (jeweils besetzt mit einem Sänger) das Publikum, mit deren helfenden Händen sie nicht untergehen sollen – gemeinsam sind wir stark! Tolle Idee, toll umgesetzt, TOLLER AUFTRITT! 🙂

Die großartige Nordwand betraten die Bühne schick im PARTEI-Outfit, dessen sie sich später mehr oder weniger „charmant“ entledigten. Rosa Tütü meets Rock Against Niveau (RAN). Einige (bekannte) Gastsänger ließen es sich nicht nehmen, die Bühne zu entern und den Refrain DER Nordwand-Hymne ins Mikrofon zu schmettern.

Den ersten Abend des diesjährigen Festivals, verabschiedeten Mad Sin, eine deutsche Psychobilly-Band aus Berlin. Seit den späten 1980ern rocken diese Jungs nicht nur die Bühnen in Deutschland, sondern sogar in den USA und Japan. Umso mehr (m)ein Highlight, wenn sie dafür auch mal die heimischen Festival-Bühnen bespielen – einfach nur WOW. 😮

 

An Tag zwei enterten Daran Schaitertz ganz groß die kleine Bühne. Mit einem (Kanister) „Zaubertrank“ schepperten die fünf Jungs 30 Minuten lang Deutschpunk in Richtung Publikum.

Für eine Priese Punk`n`Roll sorgten die Potsdamer von Thee Flanders. Gesangliche Unterstützung sicherten sich die Jungs dabei von Jack Ice-Frontman Timo.

Pünktlich zur Primetime lieferten die Trash-Rock-Terroristen aus Rügen eine geballte Ladung COR. Neben der gesprochenen Ohrfeige von Friedemann gab es wallende Mähnen (Dank Sturmtief Zeljko?) die im Rhytmus peitschten.

Ganz besonders gefreut habe ich mich an diesem Abend auf die österreichischen Bloodsucking Zombies From Outa Space. Die vier Jungs besingen den Horrorbilly – eine gute Mischung aus Horrorpunk und Psychobilly. Den Refrain von „Vienna Calling“ habe ich noch heute im Ohr! 😉

 

Der dritte und letzte Tag des Resist to Exist Festival 2015 ging viel zu schnell um.

Die Notenidioten holten ihren Sonntagsauftritt aus dem letzten Jahr nach (dieser fiel auf Grund einer Unwetter- und Sturmwarnung aus). Wegen technischer Verzögerungen genossen die vier Jungs aus Oebisfelde ihren Auftritt auf der großen Bühne.

Eine geballte Ladung  Frauenpower boten die vier Mädels von Diva Kollektiv. Mit kratziger Stimme und frechen Sprüchen forderten die berliner „Rotzgören“ ihr Publikum.

Etwas gechillter hielten es dagegen die Wallertz. Bekannt für Humppa und noch mehr Humppa dudelten sich die Berliner auch diesmal wieder in die Herzen der Festivalbesucher.

 

Alles in allem wieder ein tolles Festival – Resist to Exist 2016, ich freue mich jetz schon wie wahnsinnig auf dich! <3

 

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