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Nox A Carnival 2018 – Freitag

Nox A Carnival 2018 – Freitag

Das tollste D.I.Y.-Metalfestival der Hauptstadt fand, wie in den Jahren zuvor, am ersten Wochenende des Monates November statt.
Wie gewohnt bot der „Dark Market“ in den unheiligen Hallen des SJZ Drugstore Zugang in die Manege des 6. Nox A Carnival-Festivals.
Dem geneigten Publikum erwartete ein düsterer Biergarten nebst schaurig-schön geschmückter Theke, sowie die altbekannte Wurf-Bude – So mancher warf sein Glück, an den Spiegel seiner Selbst. –
Dem gegenüber wartete ein kleiner Verschlag, in dem man sein Antlitz entweder verhüllen oder schmücken lassen konnte. Wie gewünscht, zauberte die Meisterhand aus dem Biest die Schöne oder umgekehrt 😉
Direkt daneben lauerte die Bretter-Bestie mit riesigen Zinken und lockte den der nicht Wiederstehen konnte, mit feinen Angeboten zu „Speis & Trank“. Dazu glänzte die Festival-Gewandung im neuen Nox A Carnival-Design.
Dem stillen Beobachter entging nicht die liebevoll gestalteten Flaschen, Gläser und Kerzenleuchter überall im Saal – ja ich schwärme schon wieder <3

Die erste Band des Abends mit dem glorreichen Namen ‚Doompig‘ habe ich leider verpasst 🙁
Nachfolgend bespielten ‚Netslow‘ die Festivalbühne (die Jungs sind kurzfristig als Ersatz für ‚Mencouch‘ eingesprungen). Laut eigener Aussage machen die Berliner „[…]old school groove trash metal music. Heavy as f*** […]“.
Danach folgte der erste Showteil des Abends von ‚Red Wine Entertainment‘. Das Artisten-Duo führte eine spannende Akrobatic-Show gepaart mit Tanz und Kabaret vor.
Währenddessen bereiteten sich ‚Mytherine‘ auf ihren Auftritt vor. Die Truppe präsentierte dem Publikum Epic-Death-Metal und stellte mit ihren Songs eine Welt voller Mythen und Sagen vor, die sich hervorragend in das Konzept des Nox A Carnival einfügte.
Mit dem zweiten Teil ihrer Vorstellung begeisterte das Gespann um ‚Red Wine Entertainment‘ mit einer Mischung aus Romantic-Liedermaching und bezaubernder Feuershow.
‚Hit by Pitch‘ nutzte unterdessen den Aufbau auf der Bühne. Das Berliner Quartett holte das Publikum mit ihrem Trash-Metal zurück in die Festival-Manege.
Die letzte Band des Abends investierte viel Zeit und Leidenschaft in den Umbau der Bühne. Das Publikum wartete geduldig und wurde mit einer „unholy black metal hailing“-Show ala Tru‘nembra belohnt.

Besonderer Dank geht dieses Jahr an den Techniker P. – ein Träumchen für alle (Konzert-)Fotografen, wenn sie sich das jeweilige Licht wünschen dürfen <3
Vielen Dank auch an den Rest des kleinen Festival-Teams fürs „mitspielen lassen“ <3
Ich hoffe auf ein „verflixtes“ 7. Nox A Carnival 2019.

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Nun noch ein paar (leider ernste) Worte um die derzeitige Situation des Veranstaltungsortes:
Um das SJZ Drugstore ist es schlecht bestellt. Nach fast 50 Jahren Jugendkulturarbeit soll am Standort in der Potsdamer Str. 180 in Berlin-Schöneberg Schluss sein.
Der Auszug am 3. Januar 2019 steht fest und ist vom neuen Eigentümer gefordert, eine Weiternutzung darüber hinaus wird nicht geduldet – die Räumung ist angedroht.
Seit dem Einzug der Firma rent24 in die ehemaligen BVG-Räumlichkeiten, hausiert dort nicht nur ein Co-Working-Space sondern auch ein Co-Living-Space. Das sich nun Ruhestörungsanzeigen seitens der rent24 häufen, haben der Verein um das Drugstore-Kollektiv und die Veranstaltungsbesucher bereits durch mehrere rüde Einsätze der Berliner Polizei zu spüren bekommen.
Nach wie vor bittet das Drugstore um Hilfe bei geplanten Veranstaltungen und Unterstützung durch Solidaritätsaktionen wie z.B. die kürzlich veröffentlichte Videokampagne #unser_Freiraum
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Sprungbrett @ Werk9 – 29.04.2017

Sprungbrett @ Werk9

Sprungbrett ist ein Verein, der sich den Newcomer Musikern in und um Berlin verschrieben hat. Ehrenamtlich organisieren sie seit einiger Zeit zweimal im Monat im Werk9 Konzerte und bieten aufsteigenden Künstlern eine Bühne.

Den Abend eröffneten Marching Trigger mit Alternative-Punkrock.

Weiter ging es mit Endorphin. Das Trio gab Punkrock zum Besten.

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Sprungbrett @ Werk9 - 29.04.2017

Sprungbrett Kultur Kunst e.V. veranstaltet ehrenamtlich Konzerte für Newcomer (Bands). Es präsentierten sich: Marching Trigger, Endorphin, PheraX und Cruor Hilla.
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Nox A Carnival 2016

Nox A Carnival 2016

Das Metallfestival im Drugstore Berlin mit dunklem Jahrmarkt. Mit viel Liebe zum Detail wurde auch in diesem Jahr wieder das JZ Drugstore zu einer kleinen Manege umgestaltet.

Neben den kleinen Buden zum Erwerb von Snacks und Süffigem, Horrorschminken und Büchsenwurf, wurde der dunkle Jahrmarkt um einen romantischen Biergarten erweitert.

Freitag

Pepperbox aus Berlin eröffneten den ersten Abend und stimmten mit lauschigem Rock-Metal ein.
„Oldschool-Metal“ präsentierten die Berliner Musiker um Ankh Amun – wahrlich beflügelt rockten die Fünf, Augen und Ohren.
Cursed Prophecy stellten sich mit einer doppelten Portion „Female-Fronted“ vor und (be-)stimmten den Tragic Core Metal des Abends.
Für sogenannte Circle Pits sorgten die Berliner von Blast Injury und unterhielten ihr Publikum mit Thrashcore-Metal.
Barreleye, ebenfalls aus der Hauptstadt, beendeten den ersten Abend auf dem dunklen Jahrmarkt mit einer Mischung aus Death- und  Thrash Metal.

Samstag

Leider habe ich es an diesem Abend nicht früher zum Metalfest geschafft und habe daher auch keine Fotos der ersten zwei Bands *Sorry* :/ Für mich startete der Abend also mit Starless Aeon. Die Dresdner  schüttelten die Haare zu Death ‚N‘ Thrash Metal.  Mit sanfter Frauenstimme beeindruckten Aralez, ebenfalls aus Dresden, mit einem außergewöhnlichen Mix aus Armenian-Saxonian Dark-Psychedelic Myth Metal. Kultasiipi hatten die Ehre das Nox A Carnival 2016 zu beenden und lockte das Publikum mit mittelalterlichen Klängen: Finnish Fur Folk Fantasy Metal. Schon durch die Kostüme fühlt man sich in eine andere Welt versetzt …

Vielen Dank für die Reise, bis nächstes Jahr und jetzt viel Spaß beim Durchsehen der Bilder! 🙂

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Einmal um den Teufelsee

Einmal um den Teufelsee und durch die Wälder des kleinen Müggelberges.

Letzteres erwies sich als gefährlicher als es klingt, denn wie aus dem nichts kreutzten ein paar Downhill-Biker meinen sorglosen Spaziergang … bei meiner Recherche fand ich heraus, das sich wohl früher eine Rodelbahn ganz in der Nähe befunden hat – berühmt berüchtigt als „Todesbahn“ – die aber schon vor einiger Zeit stillgelegt wurde und daraus eine Downhill-Strecke errichtet wurde.

Auch um den Teufelsee wurden im letzten Jahr die Stege ausgebaut und saniert und ermöglichen (wieder) einen Rundgang durch das sumpfige Gebiet. Kleine Ausbuchtungen laden zum verweilen ein – wer Ruhe sucht der findet sie hier. Neben Fauna und Flora winden sich auch einige Sagen um den See. So soll sich früher ein Opferaltar für den Teufel am See befunden haben (daher der Name?) und soagr ein Prinzessinnenschloß, welches im Moor versunken sein soll.

Der Teufelsee liegt geografisch gesehen im Bezirk Köpenick von Berlin und verteilt sich auf einer Fläche von rund 1,2 ha. Durch das umliegende Moorgebiet ist das Gewässer reich an Nährstoffen und befindet sich in einem Naturschutzgebiet.

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Mondfinsternis – 28.09.2015

Die letzte Mondfinsternis in diesem Jahr konnte man in voller Länge (und ohne Hilfsmittel) u.a. auch gut aus Berlin verfolgen. Freie Sicht auf den Himmel, die Sterne und natürlich auf den Vollmond.

Heute Nacht schob sich die Erde zwischen Mond und Sonne. Dabei wanderte der Schatten der Erde über den Mond und verdeckte diesen, doch nicht alles Licht der Sonne wurde dabei abgeschirmt. Langwelliges Licht bis 800nm z.B. nimmt unser Auge in roten Farben war. So wurde uns in dieser Nacht ein „Blutmond“ zuteil der sich erst wieder im Jahr 2033 wiederholen soll.

Mit meiner Kamera habe ich versucht ein paar Eindrücke dieses Naturschauspiels festzuhalten. Kurz nach drei Uhr in der Frühe begann das Spektakel.  Der Mond trat in den Halbschattenkegel der Erde – es beginnt die partielle Mondfinsternis. Von Minute zu Minute verdunkelte sich die zugewandte Mondseite und schimmerte mehr und mehr in einem sattem Orange-Rot.

Gegen 4.10 Uhr war die totale Finsternis erreicht und der Mond komplett verdeckt. Fast 1,5 Stunden bot sich Schaulustigen, (Hobby-)Fotografen und Mondsüchtigen das Ereignis, ehe der Mond sich wieder von der Schattenachse entfernte.  Und weil der Mond in seiner Umlaufbahn besonders Nahe zur Erde Stand, war meist auch die Rede von einem „Super(-blut-)mond“ – wegen der Größenwirkung.

Bis ca. 6.30 Uhr habe ich der Mondwanderung zu gesehen. Immer näher tanzte der Mond den Dächern Berlins entgegen, so konnte ich bis zum Sonnenaufgang noch einige Schnappschüsse ergattern.

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Alarmsignal „Viva Versus“ – 18.04.2015

Record Release Tour

Das neue Album „Viva Versus“ feierten die deutschpunker aus Celle gleich mit einer Jubiläumstour durch sechs Städte(!), denn nebenbei zelebrierten Alarmsignal auch ihr 15 Jähriges Bandbestehen- Glückwunsch!

Da das Beste bekanntlich zum Schluß kommt, feierte man den Tour-Abschluß im Tommyhaus in Berlin-Kreuzberg. Mit dabei waren Johnnie Rook, die den schweißtreibenden Abend auch eröffneten. Eine tolle Bühnenpräsenz lieferten wiedereinmal die Polit-Coreianer von Frei Schnauze und zu guter Letzt: Alarmsignal.
Nachdem ich mich abermals durch die feiernde Meute gekämpft hatte, um ein paar Fotos zu haschen, mußte ich leider feststellen, dass das Wasser nicht nur von der Decke tropfte, sondern auch mein Objektiv ziemlich ins schwitzen kam … alles trocknen half leider nichts, ich gab mich geschlagen und ruderte zum Tresen zurück. Alles in allem ein gelungener Abend – Danke, dass ich dabei sein durfte 🙂

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PUNKmeetsSKA – 07.03.2015

PUNKmeetsSKA – Burning Summer-Soli-Konzert

Das Burning Summer Festival ist seit 2007 in Mecklenburg Vorpommern beheimatet und vereint einmal im Jahr Musikstile aus vielen verschiedenen Subkulturen. Diese Veranstaltung engagiert sich u.a. gegen Rassismus und Nazis und soll(-te) daher auch erhalten bleiben.
Da das BSF im letzten Jahr ordentlich Miese fuhr, hier ein bißchen Unterstützung aus dem musikalischen Bereichen Punk und Ska.
Im Haus der Jugend – Bunte Kuh, im Herzen Berlins, versammelten sich an diesem Abend viele bunte Menschen und feierten Solidarität.
Das Fest eröffneten„Daran Schaitertz“(Punk), anschließend teilten sich den Konzertraum 50/50 das Publikum und die Big Band „Undenkbar“(Skapunk).
Die Jungs von „Skamarley“(Skapunk) heizten ebenfalls mit Pauken und Trompeten, die Headliner(?) des Abends waren unsere Lieblingsbayern „die Dorks“(Punk).
Um das Mikrofon kämpften die „Krückenkrieger“(Punk) und den Abschluss des Abends krönten „Rooty and the Rebeleptics“(Skapunk).
Das Wasser tropfte im wahrsten des Wortes von der Decke und sogar die Lieblings Gerstenbrause der Berliner war ausverkauft. Bei gut 150 zahlenden Gästen gab es einen Einlassstop und so kam auch ein rundes Sümmchen an Soli-Spenden zusammen.

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