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Nox A Carnival 2017

Nox A Carnival 2017

Freitag
Zum fünften Mal jährte sich das Indoor-Metalfest mit dem schönen Namen „Nox A Carnival“ in den Räumlichkeiten des SJZ Drugstore – ein kleines Jubiläum also.
Wie auch in den Jahren zuvor verwandelte sich auch in diesem Jahr der große Saal in einen schaurig schönen Jahrmarkt im „Tim-Burton-Stil“ – ja, ich möchte jedes Jahr schwärmen, wie toll ich das immer finde <3
Neben den kleinen Buden zum Snacken, Schminken und Ballwurf ergänzten sich die Attraktionen um einige „special guests“ – die Clowns und Harlekins von Clowned präsentierten sich in diesem Jahr in der Manege und auch auf einigen Etiketten der limitierten Freibiere.

So begann der Freitagabend stilvoll mit einer Feuershow die von den Damen des Pyrocircus inszeniert wurde. In die ca. 1920er Jahre zurückversetzt bot sich dem anwesenden Publikum eine Darbietung, wie in einem Stummfilm, in 3D mit Pailletten, Zylinder und Feuer.

Im Anschluss wurde es dunkel, ziemlich dunkel, denn das Duo um Madmans Esprit erahnte man nur auf der Bühne. Wie zwei Schatten mit Bildrauschen elektrisierten sie ihr Publikum mit einer Mischung aus Gothic und Black Metal.

Ein wenig Licht ins Dunkel brachten Torture Pit und dazu eine geballte Ladung aus Death/Trash und Core-Metal – ideal zum Haare ausschütteln und um den Nacken auf eine erste Belastungsprobe zu testen.

Fünf Finger sind eine Faust sind What’s Left Behind. Die Jungs rocken mit einer Mischung aus Metalcore und Melodic Deathmetal die Bühne. Sehr spannend: die (extra) Lichtbox auf der Bühne die wohl mit einem behutsamen Tritt(?) eine diffuse Lichtquelle preisgab.

MORA erwischte mich wie ein Blitzschlag. Die Mischung aus Grunge und Alternative Rock(?) gefiehl auf Anhieb – mit Abstand die schönste (Männer-)Stimme die ich seit langem gehört habe. Das Trio klingt wie ein Medley aus Soundgarden und Bush <3

Den Freitagabend beendete das Trio um Grott. Wie der Name vermuten läßt, trashen die Jungs aus der Crust-Ecke mit einigen Prisen an Punk, Hardcore und Death Metal.

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Nox A Carnival 2016

Nox A Carnival 2016

Das Metallfestival im Drugstore Berlin mit dunklem Jahrmarkt. Mit viel Liebe zum Detail wurde auch in diesem Jahr wieder das JZ Drugstore zu einer kleinen Manege umgestaltet.

Neben den kleinen Buden zum Erwerb von Snacks und Süffigem, Horrorschminken und Büchsenwurf, wurde der dunkle Jahrmarkt um einen romantischen Biergarten erweitert.

Freitag

Pepperbox aus Berlin eröffneten den ersten Abend und stimmten mit lauschigem Rock-Metal ein.
„Oldschool-Metal“ präsentierten die Berliner Musiker um Ankh Amun – wahrlich beflügelt rockten die Fünf, Augen und Ohren.
Cursed Prophecy stellten sich mit einer doppelten Portion „Female-Fronted“ vor und (be-)stimmten den Tragic Core Metal des Abends.
Für sogenannte Circle Pits sorgten die Berliner von Blast Injury und unterhielten ihr Publikum mit Thrashcore-Metal.
Barreleye, ebenfalls aus der Hauptstadt, beendeten den ersten Abend auf dem dunklen Jahrmarkt mit einer Mischung aus Death- und  Thrash Metal.

Samstag

Leider habe ich es an diesem Abend nicht früher zum Metalfest geschafft und habe daher auch keine Fotos der ersten zwei Bands *Sorry* :/ Für mich startete der Abend also mit Starless Aeon. Die Dresdner  schüttelten die Haare zu Death ‚N‘ Thrash Metal.  Mit sanfter Frauenstimme beeindruckten Aralez, ebenfalls aus Dresden, mit einem außergewöhnlichen Mix aus Armenian-Saxonian Dark-Psychedelic Myth Metal. Kultasiipi hatten die Ehre das Nox A Carnival 2016 zu beenden und lockte das Publikum mit mittelalterlichen Klängen: Finnish Fur Folk Fantasy Metal. Schon durch die Kostüme fühlt man sich in eine andere Welt versetzt …

Vielen Dank für die Reise, bis nächstes Jahr und jetzt viel Spaß beim Durchsehen der Bilder! 🙂

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Nox A Carnival – 06.11.2015

Nox A Carnival

Das Nox A Carnival im SJZ Drugstore hatte sich in diesem Jahr in einen düsteren Jahrmarkt verwandelt. Die Bühne als Zirkuszelt (aus-)geschmückt war das Hauptaugenmerk des Abends, ein Blutroter Vorhang lenkte den Blick in die Manege.
Kleine morbide Buden säumten den Saal; u.a. mit Horrorschminken, (Honig-)Wein, Snacks und Büchsenwerfen konnte man sich die Umbaupausen vertreiben und einer Drehorgelmelodie lauschen.
Kleine Details wie den Kronleuchter aus Luftballon-Augen, Dark Harlequin als Direktorin und die schwarzen „Knaller“ am Boden haben den Abend zu einer runden Sache werden lassen – GROßARTIG, ich war wirklich sehr beeindruckt, Kompliment an alle Mitwirkenden!

Zu den Bands des Abends:
Den ersten Abend eröffnete die Band MDCLXVI (1666) – Black Metal aus der Hauptstadt. Geschichtlich interessiert beschäftigen sich die vier Jungs mit der barbarischen Geschichte aus dem 17. Jhd.

Anschließend Hoax Bane – das selbsternannte Extreme Metal Duo trat ja auch schon im letzten Jahr beim Nox A Carnival auf. Ihr Auftritt in diesem Jahr hat mir (vielleicht gerade deswegen) eindeutig besser gefallen. Sowohl die auditive Umsetzung (trotz Drum-Computer) als auch die gesamte Atmosphäre auf der Bühne wirkte harmonisch(er).

Mit Sargor bot das Nox A Carnival bereits am Freitagabend eine Band die es in sich hatte. Geprägt durch finnischen Black Metal läuteten die Herren von Sargor eine musikalische Endzeit-Stimmung ein. Verstärkt wurde dies durch das Bühnenoutfit des Sängers als eine Art gefallenen Ritter, mit Stacheldraht und zerfetztem Pullover unter dem ein Panzerhemd sichtbar wurde …

Schaurig schön wurde es im Anschluß mit Underest, einer Death Metal Band mit Folk Elementen.
Die zusätzliche Lichttechnik sorgte für die nötige Dramatik und es zog einen immer wieder zur Bühne, wie die Motte ins Licht.

Hamarsheimt beschreiben sich selbst als Viking Death Metal Band. Leider muss ich zugeben, war ich beim Auftritt der Jungs stark abgelenkt, da meine Kamera nicht so recht wollte wie ich und irgendwann leider ganz den Geist aufgab. Daher gibt es leider nur wenige Bilder von euch und in diesem Jahr auch nur vom Freitagabend …

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