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Proberaumfestival – 30.05.2015

Proberaumfestival im SJZ Drugstore Berlin

Wie der Name schon verrät gebührt das Proberaumfestival, den hauseigenen Bands aus dem selbstverwaltetem Jugendzentrum Drugstore Berlin. Im Durchschnitt (pi mal Daumen!) proben etwa zehn Bands – manchmal mehr, manchmal weniger – in den dortigen Proberäumen.

Ein bis zwei mal im Jahr bekommen die Musiker die Chance sich auf der geräumigen Bühne (vor Publikum) aus zu toben. Dabei ist es egal ob viel oder wenig, sicher oder unsicher gespielt wird. Es darf jeder spielen, der etwas zum Besten geben möchte. Das Festival der Proberäume findet nunmehr seit fünf Jahren statt.

Das Proberaumfestival an diesem Abend eröffnete das Trio „D&R“ mit düsteren Post Punk. Sehr „spacy“ wirkte die Brillenbeleuchtung einzelner Herren.

Als nächstes betrat das Punkrockduo „Büxe“ die heimische Bühne. Die beiden Herrschaften bedienen zum einen das Schlagzeug und zum anderen die Gitarre und suchen zudem eine/n geeignete/n Bassspieler/in 😉

Die Jungs von „Bars“ ließen uns an einer chaotischen Show zu Indie Post Punk teilhaben. Das Quartett tanzte quirlig auf der Bühne und hatte einfach Spaß.

Mit einer großen Portion Elektropop und mächtig viel Discolicht machte an diesem Abend die Band „bipol“ auf sich aufmerksam. Zugleich war es wohl ein Comeback mit neuer Sängerin.

And last but not least: eine Band die sich nicht nur in einem Genre zu hause fühlt, sondern in nahezu allen. Eine Band, die von sich selbst sagt, dass sie „Musik“ spielen – the Illithids. Und so ganz nebenbei wurden die (neuen) Bandshirts gefeiert.

Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte – prima Abend und prima Leute! 🙂

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Soli für die Potse – 29.05.2015

Soli für die Potse

Die „Potse“ (in der Potsdammer Str. gelegen) ist eines der ältesten Autonomen Jugendzentren Berlins.

Das AJZ Potse hat während des über 35 Jährigen bestehens niemals Eintritt verlangt und sind daher auf Spenden und Soli-Beiträge angewiesen. Da nun im Sommer erneut Umbauarbeiten geplant sind, veranstaltete man im Tommyhaus ein Soli-Konzert.

Leider hatte im Vorfeld die Band Oxo 86 abgesagt und es konnte so kurzfristig auch kein Ersatz gefunden werden. Nichts desto trotz spielten an diesem Abend drei tolle Bands.

Nobelschrott eröffneten den Abend. Das Trio betrat die Bühnen dieser Welt im weißen Feinripp-U-Hemd und lässig-grauem Jogger. Mit typischem berliner Kodderschnäuzchen hagelte es freche Ansagen und Anekdoten – und natürlich „Schönmösenpunk“.

Es folgte eine wirklich irre(!) Show von der Endgegener. Fast  unvorbereitet wurde das Publikum Zeuge einer Hack-Orgie, Axt gegen Tastatur … bleibende Schäden wird wohl Jede/r zurück behalten und niemals wieder leichtsinnig mit „ja“ antworten, wenn jemand fragt: „Mögt ihr Zerstörung?“

Krönender Abschluß folgte mit Tempo 30 auf der Bühne. Die sympatischen Berliner überzeugten ihr Publikum mit Streetpunk. Die feiernde Meute traute sich ebenfalls wieder vor die Bühne und man taufte den Abend mit Wein, Weib und Gesang.

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Carnival of Subculture – 23.05.2015

Das Straßenfest Carnival of Subculture an der Köpi jährte sich bereits zum vierten mal.

Der Tag begann mit einem Straßenumzug kreuz und quer durch Friedrichshain Richtung Kreuzberg zur Schillingbrücke, auf der das Häuserrennen stattfinden sollte (kleine Gemeinheit, die Teilnehmer mit ihren „Häusern“ mußten bergauf das Ziel erreichen).

Nach der Siegerehrung startete das bunte Treiben inklusive Livemusik und vielen verschieden Ständen mit u.a. vegetarischen/veganen Köstlichkeiten (ich sage nur Mettbrötchen!!)

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Spreehumppa – 17.05.2015

Spreehumppa mit den Wallerts

Die Wallerts luden zu Tanz und Humppa an die Spree, genauer gesagt in den Treptower Park auf die Insel der Jugend. Als Bühne diente ein Boot (Rockfisch) und geplant war die Umsegelung der Insel während des Musizierenz – so zumindest die Theorie.

Das Wetter war ein wenig frisch und die S(pr)ee schaukelte das Boot hin und her und hin … Klärchen ließ sich nur kurz blicken. Nichts destro trotz ließen wir uns den Spaß nicht nehmen – das Bier schmeckte, es wurde (Playback) gesungen und geschunkelt. Und so verabschiedeten wir das Wochenende mit den Wallerts und Humppa auf der Spree – Spreehumppa.

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Secretly abandoned …

Secretly abandoned … oder: die geheimnisvolle Villa

Leider war über das Internet nicht allzu viel über das Anwesen herauszufinden …

Das herrschaftliche Haus mit dem ausgebrannten Dachstuhl ist vermutlich zur Gründerzeit, vielleicht auch nach dem ersten Weltkrieg erbaut worden – zu dieser Zeit entstanden viele, für die ländliche Gegend typische, Gutshöfe. Auffällig ist der große verzierte Kamin aus Stein in einem der Räume, sowie die letzten Relikte von kunstvollen Deckenverzierungen in den anderen Räumen.
In das Obergeschoss konnte man leider nicht mehr gelangen, da der Zugang über eine Treppe nicht mehr vorhanden ist.

Auf dem Anwesen befinden sich noch weitere Bauwerke über deren ursprünglicher Nutzen nur spekuliert werden kann.
Einer der Bauten weißt einen großen Saal mit Bühne auf, es befinden sich des weiteren voll verflieste Räume mit Durchreiche (Kantinen typisch?!) in dem Gebäude.
Offene Treppenhäuser mit großen Empfangsräumen(?) und Überbleibsel von Glasmosaiken an den Wänden …

Ein weiteres Haus mit Spitzgiebel befindet sich etwas weiter ab. Dass Dach ist komplett abgedeckt. In dem Haus befinden sich viele etwa gleichgroße Räume (Büros?) mit jeweils einem Waschraum auf der Etage.

Zu DDR-Zeiten, in den Jahren 1950-1958, diente der Landsitz dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS, Stasi) angeblich als Ausweichführungsstelle. Von diesem Ort führte man Beobachtungen und Ermittlungen durch und initiierte Festnahmen und (Haus-)Durchsuchungen …

Die ideale Lage an den Toren einer Großstadt … wurde zusätzlich durch die üppige Natur begünstigt. Früher soll sich auf dem Gelände ein kleiner Nadelwald befunden haben, in deren Mitte sich ein unterirdischer Bunker befinden soll. Das Wäldchen gibt es leider nicht mehr und der Bunker schläft wohl unter der Erde – denn dieser soll zugeschüttet worden sein, als einer der ehemaligen Eigentümer erste Phasen zu Bebauungsplänen durchführen ließ.

Fotostand: April 2015

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Bandshooting – 12.04.2015

Zusammen mit meiner Fotografenkollegin Jette und den Punkrockern von „Daran Schaitertz“ haben ein sehr ungezwungenes und vor allem lustiges Bandshooting verbracht. – Danke! 🙂

Ein verlassener Ort … schien uns dabei als perfekte Kulisse. Die Jungs waren dabei so kreativ, dass wir als Fotografinnen kaum Angaben zur Situation(-skomik) machen mußten. Neben der Musikinstrumente konnten auch bereits vorhandene Gegenstände, die sich bereits auf dem Gelände befunden haben, in das Fotoshooting integriert werden.

Viel Spaß beim durchschauen der Bilder! 😉

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Alarmsignal „Viva Versus“ – 18.04.2015

Record Release Tour

Das neue Album „Viva Versus“ feierten die deutschpunker aus Celle gleich mit einer Jubiläumstour durch sechs Städte(!), denn nebenbei zelebrierten Alarmsignal auch ihr 15 Jähriges Bandbestehen- Glückwunsch!

Da das Beste bekanntlich zum Schluß kommt, feierte man den Tour-Abschluß im Tommyhaus in Berlin-Kreuzberg. Mit dabei waren Johnnie Rook, die den schweißtreibenden Abend auch eröffneten. Eine tolle Bühnenpräsenz lieferten wiedereinmal die Polit-Coreianer von Frei Schnauze und zu guter Letzt: Alarmsignal.
Nachdem ich mich abermals durch die feiernde Meute gekämpft hatte, um ein paar Fotos zu haschen, mußte ich leider feststellen, dass das Wasser nicht nur von der Decke tropfte, sondern auch mein Objektiv ziemlich ins schwitzen kam … alles trocknen half leider nichts, ich gab mich geschlagen und ruderte zum Tresen zurück. Alles in allem ein gelungener Abend – Danke, dass ich dabei sein durfte 🙂

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