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Secretly abandoned …

Secretly abandoned … oder: die geheimnisvolle Villa

Leider war über das Internet nicht allzu viel über das Anwesen herauszufinden …

Das herrschaftliche Haus mit dem ausgebrannten Dachstuhl ist vermutlich zur Gründerzeit, vielleicht auch nach dem ersten Weltkrieg erbaut worden – zu dieser Zeit entstanden viele, für die ländliche Gegend typische, Gutshöfe. Auffällig ist der große verzierte Kamin aus Stein in einem der Räume, sowie die letzten Relikte von kunstvollen Deckenverzierungen in den anderen Räumen.
In das Obergeschoss konnte man leider nicht mehr gelangen, da der Zugang über eine Treppe nicht mehr vorhanden ist.

Auf dem Anwesen befinden sich noch weitere Bauwerke über deren ursprünglicher Nutzen nur spekuliert werden kann.
Einer der Bauten weißt einen großen Saal mit Bühne auf, es befinden sich des weiteren voll verflieste Räume mit Durchreiche (Kantinen typisch?!) in dem Gebäude.
Offene Treppenhäuser mit großen Empfangsräumen(?) und Überbleibsel von Glasmosaiken an den Wänden …

Ein weiteres Haus mit Spitzgiebel befindet sich etwas weiter ab. Dass Dach ist komplett abgedeckt. In dem Haus befinden sich viele etwa gleichgroße Räume (Büros?) mit jeweils einem Waschraum auf der Etage.

Zu DDR-Zeiten, in den Jahren 1950-1958, diente der Landsitz dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS, Stasi) angeblich als Ausweichführungsstelle. Von diesem Ort führte man Beobachtungen und Ermittlungen durch und initiierte Festnahmen und (Haus-)Durchsuchungen …

Die ideale Lage an den Toren einer Großstadt … wurde zusätzlich durch die üppige Natur begünstigt. Früher soll sich auf dem Gelände ein kleiner Nadelwald befunden haben, in deren Mitte sich ein unterirdischer Bunker befinden soll. Das Wäldchen gibt es leider nicht mehr und der Bunker schläft wohl unter der Erde – denn dieser soll zugeschüttet worden sein, als einer der ehemaligen Eigentümer erste Phasen zu Bebauungsplänen durchführen ließ.

Fotostand: April 2015

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