Resist to Exist Festival 2015

Resist to Exist Festival 2015

Drei Tage, 40 Bands, Sonne satt und ein bißchen Wind machen das beliebteste Open Air Festival Berlins. Alles im Sinne von D.I.Y. wurde  zum elften Mal in Marzahn Hellersdorf der Punk(rock) gefeiert. Das diesjährige Motto „Refugees Welcome“ ließ sich sogar in die Tat umsetzen und man ermöglichte einigen Flüchtlingen den Besuch des Festivals.

Den Festival-Freitag eröffneten MC/WB (Mehr Chuck/Weniger Berry). Eine Trash-Cover-Punk-Band die genau das musiziert, die ganzen „guten alten“ Hits (Trash!) aus unser Jugend, gemixed mit Punk Rock.

Es folgten Abbruch, die „einfach nur Musik“ machen. Die Jungs und Mädels in klompletter Besetzung (ja, mit Geige und Bläsern) beeindruckten die Feierleute mit einer bunten Pyroshow und melodischem Punkrock.

Johnnie Rook hatten in der Vergangenheit eine neue Sängerin gesucht (und laut Internetseite wohl auch gefunden!) beim Resist fegte nun noch einmal Franziska über die Bühne und verlieh mit ihrem kraftvollem Gesang dem Punk-Core etwas Einzigartiges. Wir sind gespannt was uns in Zukunft erwartet.

Die Jungs von Frei Schnauze haben sich für ihren Auftritt etwas ganz besonderes einfallen lassen. Symbolisch enterten sie mit zwei Rettungsbooten (jeweils besetzt mit einem Sänger) das Publikum, mit deren helfenden Händen sie nicht untergehen sollen – gemeinsam sind wir stark! Tolle Idee, toll umgesetzt, TOLLER AUFTRITT! 🙂

Die großartige Nordwand betraten die Bühne schick im PARTEI-Outfit, dessen sie sich später mehr oder weniger „charmant“ entledigten. Rosa Tütü meets Rock Against Niveau (RAN). Einige (bekannte) Gastsänger ließen es sich nicht nehmen, die Bühne zu entern und den Refrain DER Nordwand-Hymne ins Mikrofon zu schmettern.

Den ersten Abend des diesjährigen Festivals, verabschiedeten Mad Sin, eine deutsche Psychobilly-Band aus Berlin. Seit den späten 1980ern rocken diese Jungs nicht nur die Bühnen in Deutschland, sondern sogar in den USA und Japan. Umso mehr (m)ein Highlight, wenn sie dafür auch mal die heimischen Festival-Bühnen bespielen – einfach nur WOW. 😮

 

An Tag zwei enterten Daran Schaitertz ganz groß die kleine Bühne. Mit einem (Kanister) „Zaubertrank“ schepperten die fünf Jungs 30 Minuten lang Deutschpunk in Richtung Publikum.

Für eine Priese Punk`n`Roll sorgten die Potsdamer von Thee Flanders. Gesangliche Unterstützung sicherten sich die Jungs dabei von Jack Ice-Frontman Timo.

Pünktlich zur Primetime lieferten die Trash-Rock-Terroristen aus Rügen eine geballte Ladung COR. Neben der gesprochenen Ohrfeige von Friedemann gab es wallende Mähnen (Dank Sturmtief Zeljko?) die im Rhytmus peitschten.

Ganz besonders gefreut habe ich mich an diesem Abend auf die österreichischen Bloodsucking Zombies From Outa Space. Die vier Jungs besingen den Horrorbilly – eine gute Mischung aus Horrorpunk und Psychobilly. Den Refrain von „Vienna Calling“ habe ich noch heute im Ohr! 😉

 

Der dritte und letzte Tag des Resist to Exist Festival 2015 ging viel zu schnell um.

Die Notenidioten holten ihren Sonntagsauftritt aus dem letzten Jahr nach (dieser fiel auf Grund einer Unwetter- und Sturmwarnung aus). Wegen technischer Verzögerungen genossen die vier Jungs aus Oebisfelde ihren Auftritt auf der großen Bühne.

Eine geballte Ladung  Frauenpower boten die vier Mädels von Diva Kollektiv. Mit kratziger Stimme und frechen Sprüchen forderten die berliner „Rotzgören“ ihr Publikum.

Etwas gechillter hielten es dagegen die Wallertz. Bekannt für Humppa und noch mehr Humppa dudelten sich die Berliner auch diesmal wieder in die Herzen der Festivalbesucher.

 

Alles in allem wieder ein tolles Festival – Resist to Exist 2016, ich freue mich jetz schon wie wahnsinnig auf dich! <3

 

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Resist to Exist Festival 2015 - Freitag

Das Festival eröffneten u.a. folgende Bands: MC/WB, Abbruch, Johnnie Rook, Frei Schnauze, Nordwand und Mad Sin.
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Resist to Exist Festival 2015 - Samstag

Bands: Daran Schaitertz, Thee Flanders, COR, Bloodsucking Zombies from Outa Space
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Resist to Exist Festival 2015 - Sonntag

Das Festival ließen u.a. ausklingen: die Notenidioten, Diva Kollektiv und die Wallerts.
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