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Crossing to Croatia 2017

Crossing to Croatia 2017
oder: die Flucht in den Sommer

Mit dem Auto ging es quer durch Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und schließlich das Ziel: Kroatien. Auch diese Reise habe ich nicht allein unternommen, sondern mit meinem „Partner in Crime“, er lenkte auch unser (Flucht-)Auto <3

Der erste Halt unserer Reise führte uns nach Werfen (Österreich), dort begaben wir uns  in luftige Höhen, denn wir wollten unbedingt zu den Eisriesen. Die größte Eishöhle die bisher entdeckt wurde – weltweit. Der „Aufstieg“ zur Höhle ist mit relativ großer Anstrengung verbunden, welche man gerne unterschätzt – auch ich! Aber allein der Anblick ist etwas wirklich Fantastisches und unbeschreiblich schön. Wer sich das einmal antun möchte, sollte in jedem Fall mit Winterbekleidung vorbereitet sein, denn in 1.641 m Höhe erwarteten uns Temperaturen um die -5°C.
Die Höhle selbst wird auf 42km länge geschätzt, genau kann dies jedoch niemand bestätigen, da die Höhle zum größten Teil unerforscht ist.
Unsere Tour führte uns genau einen Kilometer durch die Höhle und offenbarte uns auch den schönsten (erkundeten) Teil und ist nicht weniger atemberaubend(!) und herausfordernd. Ausgestattet mit einer Grubenlampe, begingen wir die Höhle auf Holzstegen und etlichen Treppen mit rund 1400 Stufen. Wunderbar geformte Eisskulpturen, -wände und -meere veranschaulichte der Höhlenführer mit Magnesiumlicht.
Bei gutem Wetter kann man obendrein einen wunderbaren Ausblick ins Tal genießen.

Da die Tour doch mehr Zeit in Anspruch nahm, als ursprünglich angenommen, ging es dementsprechend erst spät am Nachmittag weiter Richtung Italien. In Udine ließen wir uns eine original italienische Pizza schmecken, bevor wir weiter nach Slowenien fuhren.
Die Müdigkeit und Anstrengungen des Tages zwangen uns schließlich zu einer Übernachtung im Auto in Ankaran (Slowenien). Am nächsten Morgen weckte uns die Sonne mit einem fabelhaften Ausblick auf das Adriatische Meer. Ausgeschlafen und motiviert starteten wir auf in Richtung Kroatien. An der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien hießen uns die Polizisten „willkommen“ … wir wurden eindringlich vor Drogen-/Waffenschmugel gewarnt und durchsuchten (halbherzig) unsere Sachen, bevor wir einreisen durften.
Irgendwann gegen Mittag kamen wir schließlich endlich in Pula an, unser Reiseziel.
Pula bedeutet für Autofahrer lange Wege, nicht zuletzt wegen der vielen Einbahnstraßen … Da unsere Unterkunft relativ zentral gelegen, war uns der Weg auch für kleine Spaziergänge nicht zu weit. So hatten wir das Glück, ein bißchen Kultur im Amphitheater zu genießen, wie z.B.: die Abschlußveranstaltung zum „Festival of Lights Pula“ oder dem „Asian Art“.
Fast zwei Wochen genossen wir das schöne Wetter in und um Pula. Badeten in glasklarem Wasser, entdeckten (Einsiedler-)Krebse, Seeigel und -dahlien, Salzkristalle auf dem Felsenstrand und (Mauer-)Eidechsen. Besuchten den Strand in Medulin und schlenderten durch die engen Gassen von Rovinj – „das Venedig von Kroatien“.

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