Resist to Exist Festival 2016
Neben den „Vorab-Bildern“, könnt ihr nun auch ein paar Eindrücke vom Festival-Freitag bewundern – viel Spaß! 🙂
Resist to Exist Festival 2016
Das Resist war in diesem Jahr mit einer guten und (leider) auch mit einer weniger guten Nachricht (ab-)gesegnet.
Die gute Nachricht: das diesjährige Resist to Exist Festival fand wieder wie gewohnt am ersten Augustwochenende – also vom 05.-07.08.2016 – statt, jedoch nicht am gewohnten Ort und das war die weniger gute Nachricht. Das Team vom alternati.ev konnte ein neues Gelände im Berliner Umland erobern. Der neue Veranstaltungsort des Punkrockfestivals befand sich nun im Landkreis Oberhavel, Brandenburg, genauer gesagt in Kremmen (Oranienburger Weg in 16766 Kremmen). Laut Wiki grenzt die Kreisstadt „an die Berliner Bezirke Reinickendorf und Pankow“. Die verwöhnten Berliner hatten es in diesem Jahr also etwas weiter …
Nichts desto trotz hielt man an einigen erfolgreichen Traditionen fest, so sorgten auch in diesem Jahr wieder 40 Bands, an drei Tagen auf zwei Bühnen für die Unterhaltung. Neben den üblichen (Fr-)Essständen (vegan, vegetarisch, fleischig), waren wieder einige Merchstände der Bands, sowie versch. Infostände vor Ort. Für die Durstigen unter euch wurde Bier und Bowle vorbereitet und auch die Müllaktion (Bier für Müll) wurde fortgesetzt.
Auf Kino und Aftershow musstet ihr ebenso wenig verzichten, einzig das hochgepriesene „Freibad“ in der Nähe entpuppte sich als Flopp … :/
Liebhaber der guten alten Postkarte, konnten selbige auch in diesem Jahr an die Lieben daheim gebliebenen verschicken, um an diesem Wochenende teilhaben zu lassen, denn auch die „Feldpost“ war wieder vor Ort. Zusammen mit „Onkel Emma“ bot man dem Festivalbesucher eine Art „Berliner Späti-Kultur“ – für alle diejenigen, denen die örtlichen Supermärkte zu weit, zu voll oder zu stressig waren, konnte dort alles was zu Hause vergessen wurde, oder von dem man nicht wußte, dass man es brauchen würde, zu fairen Preisen verkauft.
Das Resist to Exist Festival versteht sich antifaschistisch, im Sinne des D.I.Y. – „Do It Yourself“ zu dt. „mach es selbst“ mit Herz. Der Slogan „von der Szene, für die Szene“ hat sich das Resist-Team auf die Fahne geschrieben und besteht daher zu einem großen Teil aus Ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern – wenn auch du im nächsten Jahr helfen möchtest, es lockt eine warme Mahlzeit und diverse Freigetränke pro Tag melde dich einfach hier 😉
Diskriminierendes und sexistisches Verhalten sind auf dem Festivalgelände ebenso fehl am Platz, wie Nazis und alles was damit zu tun hat – bitte bleibt dieser Veranstaltung fern, wir haben so viel mehr Spaß ohne euch! :p
Freitag
Nicht der Rede wert eröffneten den ersten Festivaltag. Die Jungs gaben eine Prise sozialkritischen Streetpunk zum Besten. Mal politisch, mal lustig + die eine oder andere Ode an den Lieblingsgerstensaft.
Abbruch sind nicht nur Profis im aufstellen ihrer Iros sondern auch wahre Meister in der Bühnenkunst. Die Jungs und Mädels boten auch in diesem Jahr wieder ein buntes Spektum an Musikinstrumenten. Neben Klampfe und Schlagstöcken(!) lauschte und tanzte das Publikum zu den lieblichen Klängen von Geige, Keyboard und Trompete.
Deutschpunk aus Hamburg kredenzte uns Stahlschwester. Mit ordentlich Power in der Stimme fegte Sängerin Pepples über die Bühne.
Female Fronted heizte auch die Band Cut my Skin. Punk aus der Hauptstadt mit jede Menge musikalischen Einflüssen aus Ska, Raggae und Hardcore.
Turbobier eine „ultimative Rockband“ aus Österreich versorgte das Publikum mit einem ultimativen Trichter + Schlauch dirkt von der Bühne mit Bier! So verschafft man sich nicht nur ein ultimatives Publikum sondern auch eine ultimative Stimmung.
Als letzte Band des ersten Festivaltages boten uns Alarmsignal wundervoll „mitgröhlkompatible Refrains“. Die Jungs aus Celle spielen Deutschpunk mit Leib und Seele.